Denkmalschutz und Historie
Der Gewölbekeller unter dem Getreidelager stammt aus dem Übergang vom 14. zum 15. Jahrhundert, an dem darüber liegenden Gebäude wurde 1796 und 1888 gebaut. Die Gebäudetechnik wurde zuletzt 1917/1918 modernisiert und fiel bereits wenige Monate später einem Großbrand zum Opfer. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude vor allem als Spirituosenlager genutzt; seit Mitte der 1990er Jahre stand es jedoch leer. Erst durch das Engagement des Denkmalaktivisten und Hoteliers Bernd Demandt bekam das historische Getreidelager neues Leben eingehaucht. Er entschied sich, das Gebäude unter Berücksichtigung der Denkmalauflagen zu sanieren und neuen Wohnraum für zehn Wohnparteien zu schaffen.
Renovation of the supporting structure with BauBuche
Da in der Vergangenheit die festgelegte Lagerhöhe um mehr als das doppelte überschritten wurde, waren die alten Weichholzunterzüge (30×30 Zentimeter) zwischen Stiel und Auflagefläche um mehrere Zentimeter quer zur Faser zusammengedrückt. Trotz einer Unterfütterung mit Eichenbohlen und Stahlblechen musste das Tragwerk im Rahmen der Sanierungsarbeiten ausgetauscht werden.
Ursprünglich waren die Unterzüge im Erdgeschoss in Eiche geplant – allerdings scheiterte diese Lösung an der Verfügbarkeit.